(27-07-2019 / FLNS) Am vorletzten Tag der Schwimm-WM in Gwangju stellte die gemischte 4×100 Freistilstaffel in 3:33,55 einen neuen Landesrekord auf. Das FLNS-Quartett in der Besetzung Julien Henx (51,30), Raphael Stacchiotti (49,82), Julie Meynen (55,22) und Monique Olivier (57,21) verbesserte die alte Bestmarke von der WM 2017 in Budapest (3:34,90) deutlich und belegte Rang 18.

Zuvor erkämpfte sich Sprinterin Julie Meynen in 25,07 Sekunden als Sechzehnte einen Platz im Halbfinale über 50 Meter Freistil und wird am Abend einen Angriff auf die 25-Sekunden-Schallmauer starten. Ihre Bestzeit steht seit Ende Juni bei 25,00 Sekunden.

Juli hat in den letzten beiden Monaten eine richtige Leistungsexplosion gezeigt und einen grossen Schritt Richtung Olympische Spiele in Tokio gemacht. Über 100 Meter stand ihre Bestzeit bei 55,09 von den Olympischen Spielen 2016 in Rio. Mitte Juni bei der Pro Swim Serie in Clovis dann in 54,63 der Sprung unter die 55-Sekunden-Marke. Beim “Heimspiel” in Auburn Ende Juni erneut ein Sprung auf 54,49.  Bei der WM in Gwangju wieder eine neue Bestzeit (54,44) – eine Gesamtverbesserung um 6,5 Zehntel. Zum Vergleich: mit dieser Zeit wäre Julie bei der WM 2017 ins Halbfinale eingezogen.

Im Freistilsprint der Frauen sind die Anforderungen für die Olympischen Spiele 2020 besonders hoch: Vergleicht man die A-Norm über 50m Freistil von Tokio (24,77) mit der A-Norm von Rio (25,28), so zeigt sich eine Steigerungsrate von zwei Prozent – die grösste Steigerungsrate aller Disziplinen bei Männern und Frauen !!!

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